CDU, CSU und SPD haben sich auf einen neuen Koalitionsvertrag geeinigt. Viele Regelungen betreffen auch unsere Stadt.
Aber was heißt das konkret für uns Bürgerinnen und Bürger?
Mehr Geld für die Stadt
Entlastung für den Haushalt Der Bund will alten kommunalen Schulden den Kampf ansagen. Wenn das Land Baden-Württemberg mitmacht, könnte Wehr von einer Entschuldung profitieren. Das würde Luft schaffen für Investitionen.
Einfachere Regeln für Fördermittel
Weniger Papierkram Förderanträge für Bundeshilfen sollen einfacher werden – z. B. digital und mit weniger Nachweisen. Das könnte Wehr helfen, schneller an Geld für konkrete Projekte zu kommen.
Energie und Klima
Unterstützung für umweltfreundliche Projekte Die Eigenbetriebe der Stadt Wehr könnten Fördermittel beantragen, um ihre Wärmeversorgung umweltfreundlicher zu machen. Auch Solaranlagen auf Schuldächern oder energetische Sanierungen von Kitas wären einfacher zu finanzieren – besonders, wenn es einen klaren Plan vor Ort gibt.
Bus und Bahn
Besserer Nahverkehr auch auf dem Land Wehr könnte von neuen ÖPNV-Förderprogrammen profitieren. Zum Beispiel für bessere Busverbindungen Richtung Bad Säckingen oder Schopfheim. Auch digitale Ticketlösungen oder kleinere, flexible Busangebote („Bürgerbusse“) wären förderfähig.
Sicherheit
Bessere Ausstattung im Notfall Feuerwehr und Katastrophenschutz werden gestärkt. Für Wehr könnte das bedeuten: Geld für moderne Einsatztechnik, bessere Ausrüstung oder Förderung für den Hochwasserschutz.
Der Koalitionsvertrag bietet viele Chancen. Doch ohne eigenes Engagement passiert nichts. Jetzt ist die Stadt gefragt, Projekte zu priorisieren und gezielt Fördermittel zu beantragen. Gleichzeitig sollten die Bürgerinnen und Bürger mitreden dürfen – denn es geht um unser aller Zukunft in Wehr.