Sitzung Gemeinderat am 03.06.2025

28.05.2025

WERTUNG

KLIMA & UMWELTSCHUTZ

Die Umsetzung des Lärmaktionsplans mit Temporeduzierungen, lärmminderndem Belag und Förderung des Umweltverbunds (ÖPNV, Radverkehr) bringt deutliche Verbesserungen für Umwelt und Lebensqualität. Konkrete Klimaschutzmaßnahmen fehlen allerdings.

WOHNRAUM

Es werden keine neuen Wohnbauprojekte genannt, aber Maßnahmen zur Lärmminderung (z. B. Lärmschutzfenster, Tempo 70) erhöhen die Lebensqualität in bestehenden Wohngebieten.

GESUNDHEITLICHE VERSORGUNG

Es gibt keine konkreten Maßnahmen zur Verbesserung der medizinischen Infrastruktur.

INFRASTRUKTUR

Die Stadt investiert stark in Digitalisierung (eAkte, Online-Terminvergabe, Wehr-App) sowie in Bauvorhaben wie Kanalsanierung und energetische Fassadensanierung. Das verbessert Verwaltungs- und Bauinfrastruktur deutlich.

SOZIALES

Barrierefreiheit und niedrigschwellige digitale Zugänge (z. B. Wehr-App, Online-Anträge) fördern Teilhabe. Es fehlen jedoch gezielte soziale Förderprogramme oder Maßnahmen für benachteiligte Gruppen.

WIRTSCHAFT

Die Digitalisierung der Verwaltung kann Unternehmen durch effizientere Abläufe entlasten. Wirtschaftsförderung oder gezielte Investitionen in die lokale Wirtschaft sind im Dokument aber nicht enthalten.

BILDUNG & KULTUR

Es gibt keine direkten Maßnahmen in diesem Bereich. Positiv wirkt sich lediglich aus, dass digitale Kommunikation und das Ratsinformationssystem einen besseren Zugang zu Informationen ermöglichen.

POSITIVE AUSWIRKUNGEN

Klima & Umweltschutz

  • Reduktion der Lärmbelastung durch Tempo-70-Zonen

  • Förderung von ÖPNV, Rad- und Fußverkehr

  • Einbau lärmmindernder Fahrbahnbeläge

  • Unterstützung von Lärmschutzmaßnahmen an Gebäuden

Wohnraum

  • Verbesserung der Wohnqualität durch Lärmschutz an stark befahrenen Straßen

  • Unterstützung für Lärmschutzfenster in belasteten Wohngebäuden

  • Verkehrsberuhigung in Wohnnähe

Gesundheitliche Versorgung

  • Verringerung gesundheitsschädlicher Lärmbelastung (Schlafstörungen, Stress)

  • Maßnahmen zur Senkung der Belastung unter gesundheitsschädliche Grenzwerte

  • Erhöhung der Verkehrssicherheit durch Temporeduzierung

Infrastruktur

  • Einführung digitaler Verwaltungsprozesse (z. B. eAkte, Online-Anträge)

  • Verbesserung der Erreichbarkeit über digitale Services (Wehr-App)

  • Investitionen in Kanalsanierung und energetische Sanierung öffentlicher Gebäude

  • Aufbau digitaler Bürgerdienste inkl. Terminbuchung

Soziales

  • Barrierefreie und einfache Zugänge zu Behörden über App und Online-Portale

  • Mängelmelder als niedrigschwelliges Beteiligungstool

  • Stärkung der Bürgerinformation durch Push-Nachrichten und digitale Kommunikation

Wirtschaft

  • Weniger Bürokratie durch digitale Verwaltung und Prozessmanagement

  • Schnellere Abläufe durch digitale Anträge, Authentifizierung und Posteingang

  • Transparenz und Zeitersparnis für Unternehmen bei Verwaltungskontakten

Bildung & Kultur

  • Verbesserung der digitalen Informationsversorgung durch Ratsinformationssystem

  • Digitale Bewerbungsmöglichkeiten für kulturelle und öffentliche Stellen

  • Allgemeine Förderung digitaler Teilhabe, die auch Bildungseinrichtungen nutzen können

NEGATIVE AUSWIRKUNGEN

Klima & Umweltschutz

  • Keine expliziten Maßnahmen zum Klimaschutz (z. B. CO₂-Reduktion, Energiewende)

  • Abhängigkeit von Bund und Land bei zentralen Umweltmaßnahmen (z. B. Registermodernisierung, EfA-Leistungen)

Wohnraum

  • Keine neuen Wohnbauprojekte oder Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum

  • Eventuelle finanzielle Belastung für Eigentümer bei Lärmschutzfenstern ohne ausreichende Förderung

Gesundheitliche Versorgung

  • Keine Investitionen in medizinische Infrastruktur oder Versorgungsangebote

  • Gesundheitliche Verbesserungen beschränken sich auf Lärmschutz – keine Prävention oder Pflegeangebote

Infrastruktur

  • Starker Ressourcenbedarf (finanziell und personell) für Digitalisierung und Sanierung

  • Abhängigkeit von landesweiten technischen Plattformen und mangelnder Support für eigene digitale Prozesse (z. B. Universalprozesse auf service-bw)

Soziales

  • Keine gezielten Programme für benachteiligte Gruppen (z. B. Senioren, Familien mit geringem Einkommen)

  • Digitalisierung kann ohne Begleitmaßnahmen digital weniger versierte Bürger ausgrenzen

Wirtschaft

  • Keine gezielten wirtschaftspolitischen Maßnahmen wie Förderprogramme, Gewerbeansiedlung oder Arbeitsmarktinitiativen

  • Kosten durch notwendige Investitionen in IT-Ausstattung und Verwaltungsdigitalisierung

Bildung & Kultur

  • Keine konkreten Projekte oder Investitionen in Schulen, Kitas, Kulturhäuser oder Bibliotheken

  • Bildung und Kultur werden nur indirekt über digitale Infrastruktur und Verwaltungszugang berührt